Durch einen Tweet bin ich auf Madame Christine Ferber aufmerksam geworden. In Frankreich die Königin der Marmeladen und Lieferantin des Elysee Palastes. Mr. Macron weiß scheinbar gute Marmeladen zu schätzen (ein Detail das evtl. mal nützlich sein könnte).
Jedenfalls betreibt Mme Ferber im Elsass eine kleine Bäckerei und vertreibt von dort ihre Marmeladen. Ich war sofort interessiert und habe umgehend ihre „Marmeladen-Bibel“ geordert.
Ihre Marmeladen kocht sie grundsätzlich ohne Gelierzucker. Der Vorgang dauert immer mindestens zwei Tage, je nach Obstsorte auch drei. Ich koche seit Jahren Marmeladen und oberstes Ziel war eigentlich immer, dass es schnell geht. Zwar habe ich mich auch kreativ ausgetobt mit Basilikum, Kokos, Kürbis und Co, aber was sich schon die letzten Jahre für mich herauskristallisierte war, dass ich auch einen klaren Fruchtgeschmack haben wollte. Häufig war ich enttäuscht, dass frische Erdbeeren vom Feld ihren Geschmack in der Marmelade so gar nicht behalten konnten. Laut Mme Ferber liegt das am Gelierzucker. Sie benutzt gar keinen und deshalb habe ich jetzt die erdbeerigste Erdbeermarmelade, die ich bisher selbst hergestellt habe und eine unglaublich gute Rhabarbermarmelade, deren Geschmack mich bei jedem Löffel neu überrascht. Aber auch die aus den 2mm dick geschnittenen Weinbergpfirsichen… Man will sich nur noch von diesen Köstlichkeiten ernähren, oder zumindest spontan Frankreich bereisen.
Abgesehen davon ist das die absolut sinnlichste Form Marmelade zu kochen. Nach dem ersten Arbeitsschritt ruhen die Früchte und entwickeln einen unglaublichen Duft. Die Konsistenz verändert sich im Laufe der Zubereitung, die Früchte werden glasig, wie kandiert und intensivieren ihren Eigengeschmack. Es ist herrlich, noch nie hat mir etwas derart umständliches einen solchen Spaß gemacht.
Der einzige Knackpunkt ist das Gelieren. Die Kirschmarmelade war überhaupt nicht Willens diese kleine notwendige chemische Hürde zu nehmen und ich habe ernsthaft überlegt, wie schnell ich im Elsass sein kann, um ihr ihr Buch mindestens vor die Füße, oder ins Schaufenster, zu werfen.
Jedenfalls betreibt Mme Ferber im Elsass eine kleine Bäckerei und vertreibt von dort ihre Marmeladen. Ich war sofort interessiert und habe umgehend ihre „Marmeladen-Bibel“ geordert.
Ihre Marmeladen kocht sie grundsätzlich ohne Gelierzucker. Der Vorgang dauert immer mindestens zwei Tage, je nach Obstsorte auch drei. Ich koche seit Jahren Marmeladen und oberstes Ziel war eigentlich immer, dass es schnell geht. Zwar habe ich mich auch kreativ ausgetobt mit Basilikum, Kokos, Kürbis und Co, aber was sich schon die letzten Jahre für mich herauskristallisierte war, dass ich auch einen klaren Fruchtgeschmack haben wollte. Häufig war ich enttäuscht, dass frische Erdbeeren vom Feld ihren Geschmack in der Marmelade so gar nicht behalten konnten. Laut Mme Ferber liegt das am Gelierzucker. Sie benutzt gar keinen und deshalb habe ich jetzt die erdbeerigste Erdbeermarmelade, die ich bisher selbst hergestellt habe und eine unglaublich gute Rhabarbermarmelade, deren Geschmack mich bei jedem Löffel neu überrascht. Aber auch die aus den 2mm dick geschnittenen Weinbergpfirsichen… Man will sich nur noch von diesen Köstlichkeiten ernähren, oder zumindest spontan Frankreich bereisen.
Abgesehen davon ist das die absolut sinnlichste Form Marmelade zu kochen. Nach dem ersten Arbeitsschritt ruhen die Früchte und entwickeln einen unglaublichen Duft. Die Konsistenz verändert sich im Laufe der Zubereitung, die Früchte werden glasig, wie kandiert und intensivieren ihren Eigengeschmack. Es ist herrlich, noch nie hat mir etwas derart umständliches einen solchen Spaß gemacht.
Der einzige Knackpunkt ist das Gelieren. Die Kirschmarmelade war überhaupt nicht Willens diese kleine notwendige chemische Hürde zu nehmen und ich habe ernsthaft überlegt, wie schnell ich im Elsass sein kann, um ihr ihr Buch mindestens vor die Füße, oder ins Schaufenster, zu werfen.
Bis vor 7 Jahren konnte ich definitiv nicht backen. Ich bin mir auch nach wie vor nicht sicher, ob ich das wirklich gerne tue, auch wenn ich heute sogar relativ häufig backe und mich am Ergebnis erfreue. Damit meine ich nicht einmal nur das Essen des Kuchens (obwohl das natürlich zu den Highlights an der Sache zählt, sondern vielmehr etwas Gutes und Schönes zu erschaffen.)
Jedenfalls musste für letzten Samstag ein Kuchen her und aus irgend einem Grund war ich nicht bereit extra dafür einkaufen zu gehen. Ich wollte das verbacken was sowieso bevorratet war. Zum Kochen gehört für mich auch Improvisation, beim Backen kann das schnell mal schief gehen (ein Grund weshalb ich nicht weiß, ob ich gerne backe, denn ich liebe es in der Küche zu improvisieren)
So entstand die Idee eines Dinkel-Ananas-Schmand-Kokos Kuchens.
Ich will mich nur ein bisschen selbst loben, er schmeckte fantastisch!
Deshalb hier das Rezept:
Für den Teig (Blech):
350g Dinkelmehl
200g Rohrzucker (wer es süßer mag nimmt 250g)
250g Butter
150g Naturjoghurt
2 TL Backpulver
Für die Schmandschicht:
250g Schmand
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
50g Zucker
500ml Milch
Obst:
800g Ananas aus der Dose
Für grandiose Kokosstreusel:
200g Kokosraspel
100g Weizenmehl (hier war ich mir nicht sicher, ob das Dinkelmehr funktioniert, aber wer will teste es aus, ich freue mich über eine Rückmeldung)
100g Rohrzucker
150 Butter oder Margarine
Los geht´s:
Für die Schmandschicht erst einmal den Vanillepudding kochen und kalt werden lassen. Sobald das der Fall ist mit dem Becher Schmand mischen und bis zur weiteren Verwendung ignorieren.
Die Ananas abgießen, den Saft auffangen und als Whisky-Ananas-Sour trinken- geht super!
Die Ananas in Stücke schneiden.
Aus den Zutaten für den Teig einen Rührteig herstellen. Ihr kennt das ja, Zucker und Butter schaumig rühren, dann die Eier dazu und zum Schluss das Mehl mit dem Backpulver untermischen. Nicht mehr so viel rühren, das mag das Backpulver nicht. (keine Ahnung warum, vielleicht wird ihm schnell schwindlig)
So, wo bin ich? Ah die Streusel. Die sind so lecker! Ich frage mich weshalb ich davor noch nie Kokos-Streusel gemacht habe, auch auf einem Crumble sollten die ein Traum sein. Also, alles für die Streusel zusammenkneten.
Ich habe eine große rechteckige Backform genommen
Backpapier drauf, den Rührteig eingießen und glatt streichen. Die Vanillepudding-Schmand Mischung auf den Teig geben und ebenfalls glatt streichen. Die Puddingmischung mit der Ananas belegen und die Streuselmischung großzügig darauf verteilen.
Im Ofen bei 175° Ober-und Unterhitze 45 Minuten backen.
Frisch gebacken ist er sehr weich und schmatzig, am zweiten Tag aus dem Kühlschrank ist er etwas fester und immer noch sehr lecker. Habt Spaß damit und genießt es!
Jedenfalls musste für letzten Samstag ein Kuchen her und aus irgend einem Grund war ich nicht bereit extra dafür einkaufen zu gehen. Ich wollte das verbacken was sowieso bevorratet war. Zum Kochen gehört für mich auch Improvisation, beim Backen kann das schnell mal schief gehen (ein Grund weshalb ich nicht weiß, ob ich gerne backe, denn ich liebe es in der Küche zu improvisieren)
So entstand die Idee eines Dinkel-Ananas-Schmand-Kokos Kuchens.
Ich will mich nur ein bisschen selbst loben, er schmeckte fantastisch!
Deshalb hier das Rezept:
Für den Teig (Blech):
350g Dinkelmehl
200g Rohrzucker (wer es süßer mag nimmt 250g)
250g Butter
150g Naturjoghurt
2 TL Backpulver
Für die Schmandschicht:
250g Schmand
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
50g Zucker
500ml Milch
Obst:
800g Ananas aus der Dose
Für grandiose Kokosstreusel:
200g Kokosraspel
100g Weizenmehl (hier war ich mir nicht sicher, ob das Dinkelmehr funktioniert, aber wer will teste es aus, ich freue mich über eine Rückmeldung)
100g Rohrzucker
150 Butter oder Margarine
Los geht´s:
Für die Schmandschicht erst einmal den Vanillepudding kochen und kalt werden lassen. Sobald das der Fall ist mit dem Becher Schmand mischen und bis zur weiteren Verwendung ignorieren.
Die Ananas abgießen, den Saft auffangen und als Whisky-Ananas-Sour trinken- geht super!
Die Ananas in Stücke schneiden.
Aus den Zutaten für den Teig einen Rührteig herstellen. Ihr kennt das ja, Zucker und Butter schaumig rühren, dann die Eier dazu und zum Schluss das Mehl mit dem Backpulver untermischen. Nicht mehr so viel rühren, das mag das Backpulver nicht. (keine Ahnung warum, vielleicht wird ihm schnell schwindlig)
So, wo bin ich? Ah die Streusel. Die sind so lecker! Ich frage mich weshalb ich davor noch nie Kokos-Streusel gemacht habe, auch auf einem Crumble sollten die ein Traum sein. Also, alles für die Streusel zusammenkneten.
Ich habe eine große rechteckige Backform genommen
Backpapier drauf, den Rührteig eingießen und glatt streichen. Die Vanillepudding-Schmand Mischung auf den Teig geben und ebenfalls glatt streichen. Die Puddingmischung mit der Ananas belegen und die Streuselmischung großzügig darauf verteilen.
Im Ofen bei 175° Ober-und Unterhitze 45 Minuten backen.
Frisch gebacken ist er sehr weich und schmatzig, am zweiten Tag aus dem Kühlschrank ist er etwas fester und immer noch sehr lecker. Habt Spaß damit und genießt es!
Wozu genau brauche ich einen Blog? Das ist eine Frage, die ich mir seit der Registrierung stelle, aber hey, im Zweifel ist der Mann Schuld.
"Schreib das auf, das ist toll" ein Satz, den er in den letzten Monaten bei einigen Gelegenheiten enthusiastisch ausgerufen hat. Er ist ein bisschen wie ein inneres Kind, das stolz auf mich ist. Ein ungewohntes Gefühl, immer noch. Im Grunde versuche ich mich daran seit 7 Jahren zu gewöhnen.
Zurück zum Blog, ich habe Lust meine Rezepte, Gedanken, whatever aufs virtuelle Papier zu bringen.
Will ich, dass es gelesen wird? JA! Die Befriedigung meines Geltungsbedürfnisses könnte also im besten Fall der Gewinn für den einen oder anderen Leser sein. Damit kann ich leben. Als nächstes folgt ein Rezept. Aber nicht mehr heute. Ich bin noch ein wenig ratlos bzgl. des Layouts, muss lesen und probieren...Sachen machen. Sehen, ob ich morgen immer noch Lust habe auf diese Sache hier. Tätschele meinem grinsenden inneren Kind den Kopf. (Das Schlingelchen hat seinen Willen bekommen)
"Schreib das auf, das ist toll" ein Satz, den er in den letzten Monaten bei einigen Gelegenheiten enthusiastisch ausgerufen hat. Er ist ein bisschen wie ein inneres Kind, das stolz auf mich ist. Ein ungewohntes Gefühl, immer noch. Im Grunde versuche ich mich daran seit 7 Jahren zu gewöhnen.
Zurück zum Blog, ich habe Lust meine Rezepte, Gedanken, whatever aufs virtuelle Papier zu bringen.
Will ich, dass es gelesen wird? JA! Die Befriedigung meines Geltungsbedürfnisses könnte also im besten Fall der Gewinn für den einen oder anderen Leser sein. Damit kann ich leben. Als nächstes folgt ein Rezept. Aber nicht mehr heute. Ich bin noch ein wenig ratlos bzgl. des Layouts, muss lesen und probieren...Sachen machen. Sehen, ob ich morgen immer noch Lust habe auf diese Sache hier. Tätschele meinem grinsenden inneren Kind den Kopf. (Das Schlingelchen hat seinen Willen bekommen)